Ampel-Dämmerung in Thüringen: Grüne und FDP vor dem Aus – Auch die SPD wackelt!
Es könnte das politische Erdbeben des Jahres werden: In Thüringen, dem Land der endlosen politischen Baustellen, stehen die Ampel-Parteien vor einem historischen Desaster. Nach der aktuellen Umfrage von Insa für die Landtagswahl am 1. September sieht es düster aus für Grüne, FDP und sogar die SPD. Die Frage, die sich viele stellen: Sind die Ampel-Lichter in Thüringen bald komplett aus?
Das Ende einer Farce?
Mit satten 3 Prozent kratzen sowohl die Grünen als auch die FDP an der Bedeutungslosigkeit. Es ist schon fast sicher, dass die Öko-Partei und die Liberalen im Thüringer Landtag nichts mehr zu sagen haben werden – außer vielleicht ein herzliches „Tschüss!“. Für die Grünen bedeutet das: Klimarettung adé, für die FDP: Der Traum vom „Deutschlandtempo“ in Thüringen ist ausgeträumt.
Thomas Kemmerich, der FDP-Mann mit dem Blitz-Kurzzeitministerpräsidenten-Titel, dürfte sich wohl schon jetzt in den politischen Ruhestand verabschieden. Und die Grünen? Die können sich ihre nächste Fahrrad-Demo wohl sparen – zumindest im Landtag.
Zitterpartie um den letzten Strohhalm
Schockierenderweise könnte auch die SPD aus dem Thüringer Landtag fliegen – zumindest wenn man den Umfragen glaubt. 6 Prozent stehen auf der Uhr. Das sind gerade mal ein Prozent mehr als die kritische 5-Prozent-Hürde. Ein kleiner Rutscher, ein falscher Schritt – und auch die Genossen finden sich im politischen Nirwana wieder.
Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linken, der immer als ein bisschen „Volksfreund mit Charme“ gilt, dürfte das wenig freuen. Sein bisheriger Bündnispartner SPD wird immer mehr zum Belastungsfaktor. Die Linke selbst legt zwar leicht zu, bleibt aber mit 16 Prozent hinter den Erwartungen zurück.
Thüringen auf Rechtskurs?
Das wahre Drama spielt sich jedoch auf den vorderen Plätzen ab. Die AfD marschiert mit 30 Prozent an der Spitze und hat allen Grund, sich über den Wahltag zu freuen. Mit einem Björn Höcke, der immer wieder für heftige Schlagzeilen sorgt, ist klar: In Thüringen hat die AfD fest Fuß gefasst und könnte zur dominierenden Kraft werden. Dass alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit kategorisch ausschließen, dürfte den Triumph nur noch süßer machen.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen der kuriosen Art
Die CDU muss sich hingegen an der neuen Konkurrenz messen: dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Mit 21 Prozent hält die CDU den zweiten Platz, dicht gefolgt von Wagenknechts Truppe mit 19 Prozent. Für die CDU bleibt nur der Blick auf mögliche Partner. Doch die Luft wird dünn. Die Ampelparteien sind praktisch aus dem Spiel, und eine Koalition mit der Linken? Das ist für die Thüringer CDU ein absolutes No-Go.
Thüringen wird zum Polit-Krimi
Was bleibt, ist die Erkenntnis: In Thüringen tobt ein politischer Kampf, der die deutsche Parteienlandschaft einmal kräftig durchrütteln könnte. Ein Landtag ohne Grüne, FDP und womöglich auch ohne die SPD? Das wäre eine politische Sensation, die niemand so schnell vergessen wird.
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