3 Konten

Die 3-Konto-Strategie für finanzielle Freiheit als Unternehmer

Finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit: Warum Unternehmer drei Konten führen sollten

Unternehmer sollten mindestens drei Konten verwalten. Dabei handelt es sich um zwei geschäftliche Girokonten bei verschiedenen Banken sowie ein privates Girokonto bei einer weiteren Bank. Doch warum der zusätzliche Aufwand? Durch diese Maßnahme erlangt der Unternehmer nicht nur mehr finanzielle Freiheit, Flexibilität und Unabhängigkeit, sondern verbessert auch seine Bonitätsbeurteilung.

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Die Trennung der Banken ist von entscheidender Bedeutung. Angenommen, die Bank schließt das Geschäftskonto, begleicht ausstehende Forderungen über das Privatkonto und beendet die Geschäftsbeziehung. In diesem Fall wird der Unternehmer nicht nur handlungsunfähig, sondern es wird auch schwieriger, bei einer anderen Bank Fuß zu fassen. Obwohl es unglaublich klingen mag, ist dies bereits einigen Unternehmern widerfahren.

Deshalb ist es für jeden Unternehmer ratsam, nicht nur Geschäfts- und Privatkonto zu trennen, sondern auch verschiedene Banken zu wählen. Dies schützt vor unangenehmen Überraschungen. Ein weiterer Vorteil der Bankentrennung besteht darin, dass die Bank, die das Geschäftskonto führt, die Bonitätsbeurteilung und das Zahlungsverhalten nicht von den Gewohnheiten des Privatkontos abhängig machen kann. Das bedeutet, der Unternehmer erhält in der Regel eine bessere Beurteilung, wenn er einen Geschäftskredit benötigt und die Bank die privaten Zahlungsgewohnheiten nicht kennt. Zusätzlich sichert er sich durch diese Trennung die Zahlungs- und Handlungsfähigkeit im Krisenfall für sich und seine Familie.

Die Sparkasse gewährleistet die Handlungsfähigkeit, da sie einem Geschäftskunden den Girovertrag nicht einfach ohne sachliche Gründe kündigen darf.

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Fazit:

Drei Girokonten sind Pflicht. Ein geschäftliches Girokonto gehört zur Sparkasse, ein zweites zu einer anderen Bank, und das private Girokonto wird bei einer dritten Bank geführt.

Zusätzlich zu den Girokonten sollte der Unternehmer zwei Tagesgeldkonten unterhalten. Eines davon ist ausschließlich für Steuerrücklagen bestimmt, um die Versuchung zu vermeiden, Geld auszugeben, das ihm nicht gehört. Hierbei werden im Gegensatz zum Girokonto oft Zinsen generiert. Das zweite Tagesgeldkonto dient als Reserve für Investitionen und für schlechte Zeiten. Auf diesem Konto sollten für mindestens sechs Monate die laufenden betrieblichen Kosten abgedeckt sein. Tagesgeldkonten sind kostenfrei, müssen immer im Guthaben geführt werden und sind täglich in voller Höhe verfügbar.

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