Mit Euro durch Montenegro reisen und easy überall bezahlen

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Warum du in Montenegro mit dem Euro zahlst, obwohl es nicht in der EU ist

Wenn du nach Montenegro reist, könntest du überrascht sein, dass du dort mit dem Euro bezahlen kannst – und das, obwohl Montenegro nicht Mitglied der Europäischen Union ist. Das wirft natürlich die Frage auf: Wie kommt es, dass Montenegro den Euro verwendet, obwohl das Land nicht Teil der Eurozone ist? Hier ist die Geschichte hinter dieser ungewöhnlichen Beziehung und was du darüber wissen solltest.

Warum verwendet Montenegro den Euro?

Montenegro hat nach der Auflösung Jugoslawiens und der Unabhängigkeit 2006 eine Reihe wirtschaftlicher Entscheidungen getroffen, um Stabilität zu gewährleisten. Bereits 2002, als Montenegro noch Teil des Staatenbundes Serbien und Montenegro war, entschied sich das Land, den Euro als Währung einzuführen. Zuvor wurde die Deutsche Mark verwendet, die im Zuge der Euro-Einführung durch den Euro ersetzt wurde.

Die Entscheidung, den Euro zu verwenden, war ein Schritt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Vertrauen sowohl bei den eigenen Bürgern als auch bei ausländischen Investoren zu schaffen. Der Euro bot eine sichere und stabile Alternative zu einer möglichen eigenen Währung, die durch die damalige politische und wirtschaftliche Unsicherheit gefährdet gewesen wäre.

Was bedeutet das für Reisende?

Für dich als Reisender bedeutet das vor allem eins: Einfachheit. Wenn du aus einem Land der Eurozone kommst, musst du dir keine Gedanken über den Wechsel von Währungen machen. Du kannst deine Euro einfach in Montenegro verwenden, ohne Verluste durch Wechselgebühren oder das lästige Umrechnen.

  • Bargeld und Karten: Bargeld ist in Montenegro nach wie vor weit verbreitet, besonders in ländlichen Gegenden. In den Städten und touristischen Gebieten kannst du aber auch problemlos mit Kredit- oder Debitkarten bezahlen. Geldautomaten gibt es reichlich, und du kannst problemlos Bargeld abheben.
  • Preise im Vergleich: Die Preise in Montenegro sind in der Regel niedriger als in vielen westlichen Euro-Ländern. Das bedeutet, dass du für deine Euro mehr Wert bekommst, besonders bei Lebensmitteln, Restaurants und Unterkünften.

Was bedeutet das für Montenegro?

Für Montenegro hat die Verwendung des Euro sowohl Vor- als auch Nachteile. Auf der positiven Seite steht die wirtschaftliche Stabilität, die der Euro gebracht hat. Es gibt keine Inflationssorgen, wie sie bei schwächeren, neuen Währungen oft auftreten, und das Land profitiert von der Verlässlichkeit und dem Vertrauen, das der Euro genießt.

Auf der anderen Seite hat Montenegro keinen Einfluss auf die Geldpolitik der Eurozone, da es nicht Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) ist. Das bedeutet, dass das Land nicht mitbestimmen kann, wenn es um Zinssätze oder andere geldpolitische Maßnahmen geht, die von der EZB beschlossen werden.

Eine Win-Win-Situation für Reisende

Für Reisende ist die Verwendung des Euro in Montenegro eine echte Erleichterung. Du kannst problemlos und ohne Umrechnungssorgen durch das Land reisen und dich darauf konzentrieren, die atemberaubende Natur, die historischen Städte und die herzliche Gastfreundschaft der Montenegriner zu genießen. Egal, ob du durch die Berge wanderst, die Küste entlangfährst oder die charmanten Altstädte erkundest – deine Euro sind in Montenegro gut aufgehoben.

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