Wird Sahra Wagenknechts die Linkspartei finanziell vernichten?

  • Beitrag zuletzt geändert am:22. Oktober 2023
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Der Verlust des Fraktionsstatus im Bundestag hat erhebliche finanzielle Auswirkungen für die Partei Die Linke. Fraktionen erhalten vom Bundestag eine feste Entschädigung für ihre parlamentarische Arbeit, derzeit in Höhe von 2,5 Millionen Euro pro Monat pro Fraktion. Für Die Linke würde dies einen Verlust von etwa 30 Millionen Euro pro Jahr bedeuten.

Zusätzlich erhalten Fraktionen Mittel zur Ausstattung ihrer Büros und zur Beschäftigung von Mitarbeitern. Diese Mittel würden ebenfalls wegfallen, wenn Die Linke ihren Fraktionsstatus verliert.

Insgesamt würde der Verlust des Fraktionsstatus für Die Linke erhebliche finanzielle Einschnitte bedeuten. Die Partei müsste alternative Finanzierungsquellen in Betracht ziehen, wie beispielsweise Spenden oder Mitgliedsbeiträge.

Die finanziellen Auswirkungen im Detail:

  • Pauschale Entschädigung: Der Verlust des Fraktionsstatus würde Die Linke von ihrer monatlichen Entschädigung in Höhe von 2,5 Millionen Euro berauben, was auf das Jahr gerechnet einen Verlust von 30 Millionen Euro bedeutet.
  • Mitarbeiter: Die Linke müsste ihre Mitarbeiter im Bundestag entlassen oder in andere Positionen versetzen, was zusätzliche Kosten für die Partei verursachen würde.
  • Büroausstattung: Die Büros der Partei im Bundestag müssten aufgegeben werden, was ebenfalls zusätzliche Kosten mit sich brächte.

Die genaue finanzielle Tragweite des Verlusts des Fraktionsstatus ist schwer abzuschätzen, aber es steht außer Frage, dass er erhebliche Konsequenzen für Die Linke hätte. In den letzten Jahren hat die Partei an Stimmen verloren und erhielt bei der Bundestagswahl 2021 nur noch 4,9 Prozent der Stimmen.

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