Meine Erfahrung mit den Eckert Schulen in Düsseldorf

Teilnahmezertifikat Eckert Schulen

Als ich damals meinen Meister machen wollte, gab es nicht so viele Auswahlmöglichkeiten, besonders da ich den Kurs in Vollzeit absolvieren wollte. Am Ende blieben nur die Eckert Schulen übrig, und ich schrieb mich dort ein. Die Eckert Schulen bieten eine Vielzahl von Lehrgängen an, aber hier geht es speziell um meinen Kurs – den Industriemeister Metall.

Es kommt bei den Eckert Schulen stark auf die Dozenten an, und meiner Erfahrung nach gibt es dort entweder hervorragende Dozenten oder wirklich schlechte. Einen Mittelweg schienen sie einfach nicht zu kennen. Es gab immer zwei Dozenten, die mega gut waren. Diese unterrichteten Vollzeit, und das hat man deutlich gemerkt. Dann gab es aber auch immer Dozenten, die entweder schon im Rentenalter waren und den Unterricht nur gelegentlich machten oder solche, die zwar umfassendes Fachwissen von der Uni mitbrachten, sich aber überhaupt nicht in das Denken von uns Schülern, die vorher nur eine Ausbildung gemacht hatten, hineinversetzen konnten. Der Lernstoff war für uns dadurch oft schwer zugänglich. Es war also immer eine Glückssache.

Teilnehmerzertifikat Eckert Schulen
Meine Erfahrung mit den Eckert Schulen in Düsseldorf 3

Ein Beispiel: Hatte man Schwierigkeiten in NTG (Naturwissenschaftliche und Technische Grundlagen) und erwischte dort einen Dozenten, der das nur als Feierabendjob machte, war man wirklich aufgeschmissen. Hatte man jedoch in einem Fach wie Fertigungs- und Montagetechnik Probleme und zufällig einen von den „Profis“ als Dozenten, hatte man echt Glück.

Zusammengefasst war es immer ein Glücksspiel, welcher Dozent auf wen traf. Im Großen und Ganzen habe ich es geschafft und beim zweiten Anlauf auch NTG bestanden – nicht dank, sondern trotz der Eckert Schulen. In den anderen Fächern fiel es mir etwas leichter. Wie gesagt, es war immer eine Portion Glück dabei.

Natürlich wurde das Lernen von vielen vernachlässigt. Einige dachten, es wäre wie in der Schule: Man passt ein bisschen im Unterricht auf, und dann geht das schon. Haha, weit gefehlt! Gerade für den Meisterkurs (später habe ich auch den Technischen Betriebswirt gemacht) gibt es viele Möglichkeiten und Lernmittel. Ich habe insbesondere bei NTG alles genutzt, was ich finden konnte. Ich habe bis 22 Uhr gelernt, und als mir die Aufgaben ausgingen, habe ich mir eigene ausgedacht. So habe ich mir spät abends Tee gemacht, die Zeit bis zum Kochen gemessen und den Wasserinhalt analysiert. Mit den Angaben am Wasserkocher habe ich dann die Effizienz berechnet. Der Kurs war wirklich hart, und wenn der Dozent nicht 100 % gab, musste man selbst 120 % geben, bis man umfiel.

Am Ende haben ca. 50 % der Teilnehmer vor der Abschlussprüfung aufgegeben. Sie sind nicht einmal mehr angetreten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Eckert Schulen bekommen von mir 3 von 5 Sternen für die Kurse der Meisterlehrgänge.

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