Die größten Banken Europas

Wo steht die Commerzbank?

In der Welt der Finanzen spielen Banken eine zentrale Rolle, insbesondere in Europa, wo einige der größten Finanzinstitute weltweit ihren Sitz haben. Die Ranglisten der Banken basieren meist auf ihrer Bilanzsumme – also dem Gesamtwert aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Hier ein Blick auf die größten Banken Europas und die Position der Commerzbank im Vergleich.

Die Top 5 der größten Banken in Europa

Nr. 1 – BNP Paribas (Frankreich)

Mit einer beeindruckenden Bilanzsumme von über 2,8 Billionen Euro steht BNP Paribas an der Spitze der europäischen Banken. Sie ist nicht nur in Europa, sondern auch weltweit ein Schwergewicht und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Finanzwelt.

Nr. 2 – HSBC (Vereinigtes Königreich)

HSBC ist eine der internationalsten Banken überhaupt. Mit einer Bilanzsumme von rund 2,7 Billionen Euro bietet die Bank ihre Dienstleistungen auf nahezu allen Kontinenten an und gilt als die größte Bank des Vereinigten Königreichs.

Nr. 3 – Crédit Agricole (Frankreich)

Diese französische Bank hat eine Bilanzsumme von etwa 2,3 Billionen Euro. Sie ist nicht nur im Retail-Banking stark vertreten, sondern auch in der Agrarfinanzierung eine der führenden Institutionen.

Nr. 4 – Deutsche Bank (Deutschland)

Als größtes deutsches Finanzinstitut verfügt die Deutsche Bank über eine Bilanzsumme von rund 1,3 Billionen Euro. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre bleibt sie eine der wichtigsten Banken in Europa.

Nr. 5 – Banco Santander (Spanien)

Mit einer Bilanzsumme von ebenfalls etwa 1,3 Billionen Euro gehört die spanische Bank zu den größten Finanzakteuren in Europa. Ihr Fokus liegt stark auf dem spanischen und lateinamerikanischen Markt, was sie besonders für Investoren in diesen Regionen attraktiv macht.

Und wo steht die Commerzbank?

Die Commerzbank, eines der großen Finanzhäuser Deutschlands, kann in diesen Top 5 nicht mithalten. Mit einer Bilanzsumme von etwa 500 Milliarden Euro bewegt sie sich auf Platz 20 bis 30 der europäischen Banken, je nach genauer Einstufung und Kriterium. In Deutschland ist sie nach der Deutschen Bank eine der wichtigsten Adressen im Bankwesen und spielt im Bereich der Mittelstandsfinanzierung eine große Rolle.

Meine Erfahrung als Kunde der Commerzbank

Ich bin selbst seit Jahren Kunde der Commerzbank – und leider wird meine Unzufriedenheit von Jahr zu Jahr größer. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass Filialen überall auf dem Land geschlossen werden. In den östlichen Regionen gibt es quasi gar keine Filialen mehr, was die persönliche Betreuung fast unmöglich macht. Dazu kommen ständig steigende Preise für Bankdienstleistungen, die den Kunden unnötig belasten.

Der Support der Commerzbank hat sich über die Jahre leider massiv verschlechtert. Er ist mittlerweile auf einem Niveau, das ich als „unterirdisch“ bezeichnen würde.

All das führt mich zu einer klaren Schlussfolgerung:

Es wird höchste Zeit, die Commerzbank zu verkaufen, bevor sie weiter so heruntergewirtschaftet wird, dass am Ende der Staat wieder einspringen muss, um sie zu retten. Mein persönliches Fazit ist, die Bank jetzt zu verkaufen, solange noch jemand bereit ist, sie zu übernehmen. Die erzielten Gewinne sollten genutzt werden, um die Schulden der öffentlichen Hand zu reduzieren – bevor die Commerzbank erneut zum Problemfall wird.

Fazit

Während die Commerzbank eine solide Position im deutschen Bankensektor hält, muss sie sich auf europäischer Ebene mit deutlich größeren Wettbewerbern messen. Mit ihrer aktuellen Bilanzsumme bleibt sie jedoch ein wichtiger Akteur in Deutschland und vor allem für den Mittelstand unverzichtbar. Trotzdem sind die Entwicklungen im Service und Filialnetz besorgniserregend. Wer die absoluten Schwergewichte der Finanzwelt sucht, wird in Europa an den Banken aus Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien nicht vorbeikommen.

Was ist deine Meinung zu dieser Entwicklung? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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