Die Antwort hat Merz vernichtet
Merz hat verloren. 1:0 für Scholz
Man kann sagen, was man will, aber eines wurde in den letzten Tagen mehr als deutlich: Olaf Scholz hat einfach mehr politische Erfahrung als Friedrich Merz. Merz versuchte, den Kanzler in die Ecke zu drängen, indem er ihm vorschlug, die Ampel-Koalition zu verlassen und stattdessen mit der CDU zusammenzuarbeiten – natürlich zu den Bedingungen der CDU.
Scholz?
Der blieb cool und bat um einen Tag Bedenkzeit. Was dann folgte, hat Merz quasi aus dem Ring geworfen. Scholz’ Antwort war der absolute K.o.: „Dann soll doch die CDU mitregieren“, sagte er. Zack, das war’s.
Warum das so vernichtend war?
Wenn die Opposition plötzlich mitregiert, verliert sie ihr größtes Kapital: die Kritik. Wie soll die CDU gegen Entscheidungen wettern, wenn sie selbst daran beteiligt ist? Aber der eigentliche Schlag ins Gesicht für Merz kam, als seine Partei dann einen Rückzieher machte. Das Signal an die Öffentlichkeit: Die Merz-CDU ist weniger an echten Lösungen interessiert, als daran, in einer Krise wie dieser nur an sich selbst zu denken.
So oder so,
Merz sieht nach dieser Nummer schlechter aus als zuvor – und das zu Recht. Es war ein unkluger und unmoralischer Schachzug, der uns Bürgern rein gar nichts gebracht hat. Für die Ampel war das natürlich ein Glücksfall. Ein gemeinsamer Gegner schweißt eben zusammen, und der Gegner ist jetzt klar: Friedrich Merz.
Wer die wirklichen Verlierer sind?
Wir Bürger. Während sich die da oben bekriegen und Strategien schmieden, können wir nur darauf warten, bis die nächste Bundestagswahl kommt.