Volkswagen ist für Deutschland, was das Herz für den Körper ist

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Ein kleines Problem dort hat große Auswirkungen

Der Wolfsburger Autoriese ist nicht nur der größte private Arbeitgeber des Landes, sondern sichert auch viele weitere Jobs in der Zulieferindustrie. Wenn VW also ins Straucheln gerät, wackelt die deutsche Wirtschaft gleich mit.

Aktuell sieht es für den Konzern nicht rosig aus:

Nach der Dieselaffäre, den hohen Kosten der E-Mobilität und einer schwachen Softwareentwicklung kämpft VW mit Überkapazitäten. Ganz besonders schmerzt, dass der Autoabsatz eingebrochen ist – im August 2024 wurden in Deutschland 28 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vorjahresmonat.

VW sichert nicht nur Jobs, sondern auch den Wohlstand ganzer Regionen. In Zwickau beispielsweise sorgt der Konzern mit 10.000 Mitarbeitern dafür, dass die Stadt wirtschaftlich gut dasteht. Der Einfluss von VW reicht also weit über die Werkstore hinaus.

Doch es gibt ein Problem:

Volkswagen baut immer mehr vor Ort im Ausland. Die „In China für China“-Strategie ist ein Beispiel dafür. Währenddessen ermutigen deutsche Städte ihre Bürger, das Auto stehen zu lassen – und das trifft VW hart. Weniger verkaufte Autos bedeuten weniger Arbeit und auf lange Sicht auch weniger Wohlstand.

Wenn Deutschland weiterhin auf VW zählen will, müssen die Menschen Autos kaufen und nicht Lastenräder. Ob das allerdings so passiert, bleibt offen.

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